Am 10 Mai vor 70 Jahren war der Kradmelder Alfons Schmittke auf einer Mission im Norden des Dritten Reiches unterwegs. Ganz dicht entlang der holländischen Grenze. Doch wie wir alle, war auch Schmittke bloß ein Mensch. Und so verfuhr er sich ganz fürchterlich. Später nach Kriegsende wusste Schmittke zu berichten: “Ich hatte bloß zufällig die Grenze überfahren. Fünf Minuten später hatten die Niederlande kapituliert!”
Unser Altkanzler Kohl pflegte zu behaupten, dass Geschichte sich wiederhole. Angesichts der aktuellen Geschehnisse in Amsterdam, könnte er damit Recht behalten. Dienstagabend brach in Amsterdam inmitten der Gedenkfeier für die Kriegstoten der Niederlande, an der auch Königin Beatrix nebst Familie teilnahm, eine Massenpanik aus.
Während mehrere tausend Menschen in den Straßen von Amsterdam “schwiegen”, fand es eine Person wohl reizvoll, einfach mal gegen den Strom zu schwimmen. Also stiess er, statt kollektiv “de Schnüt” zu halten , einen wilden Urschrei aus. Einige Leute zuckten zusammen und schrien vor Schreck. Wegen dieses “lauteren Krachs” erschraken sich nun wieder noch mehr Leute. Aufgrund dieses Tumultes fiel daraufhin ein Absperrzaun um. Was wiederum ein Geräusch erzeugte, das eine bereits beunruhigte Menge einfach als einen “Schuss” deuten MUSS. Hasenfüße! (hier der Originalbericht der faz) Watt’ne Schau! Alfons Schmittke hätte seinen Spaß gehabt.
